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Engineering | 07.11.2020

Nichtrostender Betonstahl Top12 für Betonrampe – Resistent gegen Chloridbelastungen

(Quelle: Bräuning + Partner mbB, Bamberg)

Die Ein- und Ausfahrtbereiche sind die höchstfrequentierten Verkehrsflächen bei Parkbauten und sehr hohen mechanischen und Temperaturbeanspruchungen ausgesetzt. Nur eine uneingeschränkte Nutzbarkeit dieser Bereiche gewährleistet eine hohe Verfügbarkeit der angeschlossenen Parkflächen.

Aufwendige Reparaturen von Beschichtungssystemen

Um konventionellen Betonstahl vor hohen Chloridbelastungen durch eingeschleppte Tausalze zu schützen, werden Rampen oftmals beschichtet. Die hohen mechanischen Belastungen durch den Autoverkehr führen meist zu hohem Verschleiss und damit zu hohen Instandhaltungsaufwendungen bei den Beschichtungssystemen. Die Folge sind ungeplant kurze Instandsetzungszyklen (etwa 8 – 15 Jahre), bei denen schadhafte Beschichtungssysteme aufwendig ausgebessert oder komplett erneuert werden müssen.

(Quelle: Bräuning + Partner mbB, Bamberg)

Top12-Betonstahl als äussere Bewehrungslage verbaut

Beim dargestellten Referenzobjekt wurde im Zuge einer korrosionsbedingten Instandsetzung der Tiefgarage (142 Stellplätze) u.a. auch die ca. 22 m lange Rampe erneuert. Bei der Instandsetzungsmassnahme wurde die ca. 6,70 m breite Rampe mittels Hochdruckwasserstrahlen abgetragen. Gut eine Tonne Top12-Stahl wurde dann selektiv als äussere Bewehrungslage in der Fahrbahnplatte verbaut. Quer zur Fahrtrichtung angeordnete Sollrissfugen wurden nachträglich lokal geschützt.

Wartungsfrei und minimale Lebenszykluskosten

Initiale Mehrkosten durch Top12 werden durch die Wartungsfreiheit des nichtrostenden Betonstahls frühzeitig kompensiert. Minimale Lebenszykluskosten sind die Folge. Weiterhin bleibt die Zufahrt zu allen Parkplätzen über die geplante Nutzungsdauer gewährleistet, da Sperrungen infolge sonst üblicher Wartungsarbeiten entfallen.